Pankaj Mishras Roman "Goldschakal":Die ganze Masse meiner Gedanken

Pankaj Mishras Roman "Goldschakal": Die Romanfiguren sind "nur eine Generation von den langen Jahrhunderten der Landwirtschaft entfernt", steigen selbst aber in die Klasse der Reichen auf.

Die Romanfiguren sind "nur eine Generation von den langen Jahrhunderten der Landwirtschaft entfernt", steigen selbst aber in die Klasse der Reichen auf.

(Foto: Roberto Schmidt/AFP)

Pankaj Mishra ist einer der einflussreichsten Essayisten unserer Zeit. Nach seinem neuen Roman "Goldschakal" wünscht man sich, er wäre einfach dabei geblieben.

Von Alex Rühle

Pankaj Mishra zählt zu den einflussreichsten, meistdiskutierten Essayisten unserer Tage. In "Zeitalter des Zorns" untersuchte der indisch-britische Publizist, wie Autokraten weltweit chauvinistische Ressentiments bedienen und Unterlegenheitsgefühle breiter Bevölkerungsschichten in populistischen Zorn umschmelzen. Mit der Aufsatzsammlung "Freundliche Fanatiker" attackierte er von verschiedenen Seiten den "Westen" beziehungsweise das narzisstische Weltbild, in dem wir Europäer und Amerikaner uns so gemütlich eingerichtet haben, die vermeintlich überlegenen Wirtschafts- und Politiksysteme, unsere heimliche Verachtung für das Andere, also Asien und Afrika.

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