Soziale Folgen der Pandemie:Schlag ein

Soziale Folgen der Pandemie: Ganz großes Tennis: Die russische Spielerin Veronika Kudermetova (links) beim Handschlag mit der US-Athletin Jessica Pegula (rechts) in Madrid.

Ganz großes Tennis: Die russische Spielerin Veronika Kudermetova (links) beim Handschlag mit der US-Athletin Jessica Pegula (rechts) in Madrid.

(Foto: Ella Ling/Imago, Shutterstock)

Nach der Pandemie kehrt der Handschlag zurück - und mit ihm die feinen Unterschiede der Milieus.

Von Andreas Bernard

Die Frage, wie stark der pandemische Ausnahmezustand das soziale Zusammenleben irritiert hat, lässt sich anschaulich über den Status einer kleinen Geste verhandeln: den Handschlag. Auch lange nach dem offiziellen Ende von Corona kommt es noch zu jener unangenehmen Situation, dass der eine zur Begrüßung wie gewohnt die ausgestreckte Hand reicht, der andere aber die in den Covid-Jahren antrainierte Faust. Nach einem Augenblick der Verlegenheit wechselt der erste schnell zum fist bump, der zweite zum Handschlag, und es treffen erneut zwei unvereinbare Zeichen aufeinander, wie bei einer Partie "Schere, Stein, Papier" ohne Regeln.

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