„Paddington in Peru“ im Kino:Ich bin ein Bär, holt mich hier raus

Lesezeit: 4 Min.

In den „Paddington“-Filmen geht es um Migration, diesmal: um den Kolonialismus. (Foto: Studiocanal)

Im neuen „Paddington“ kehrt der pelzige Mustermigrant zu seinen Wurzeln zurück, in den Dschungel von Peru. Schön für ihn – aber nicht so toll für den Film.

Von Kathleen Hildebrand

Was kann es Schwierigeres geben für einen neuen Film, als die Fortsetzung zu sein für den besten Film aller Zeiten? Natürlich zwinkern Filmkritiker leicht schelmisch, wenn sie „Paddington 2“ aus dem Jahr 2017 so nennen: ein Meisterwerk. Um die Möglichkeit von Unernst zumindest anzudeuten. Denn Paul Kings Film war eben doch eine Kinderkomödie mit einem – fantastisch animierten – kleinen Bären im Dufflecoat als Hauptfigur. Wie ernst kann man das nehmen? Der beste Film aller Zeiten, das müsste natürlich so etwas sein wie „Citizen Kane“, „Der Pate“ oder einer von Stanley Kubrick.

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