Süddeutsche Zeitung

Ingo Schulzes Rede zur Verleihung des Dresdner Kunstpreises:Man wird nicht als Ostler geboren

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Wie man über den Osten spricht und denkt, wird nach wie vor im Westen entschieden. Die Ungleichheit bleibt skandalös. Noch niederschmetternder ist nur: Es gibt keine Tendenz zur Angleichung.

Gastbeitrag von Ingo Schulze

Ich selbst bin ein eifernder Lokalpatriot gewesen, der mit schwarzgelber Fahne ins Stadion zog und später unter den lähmenden zehn Meistertiteln des BFC Dynamo gelitten hat und unter den sechs Gegentoren in der zweiten Halbzeit des Rückspiels im Viertelfinale des Europapokals der Pokalsieger gegen Bayer Uerdingen. Auf das Abitur folgten anderthalb Jahre Grundwehrdienst und fünf Jahre Studium in Jena, schließlich das Landestheater in Altenburg. In dieser Zeit blieb für mich Dresden neben Berlin das Zentrum der Musik, der Kunst, des Theaters.

Den Herbst 1989 erlebte ich in Altenburg und Leipzig, weshalb ich die Schlacht um den Dresdner Hauptbahnhof, die Konstituierung der Gruppe der 20 wie auch den 19. Dezember mit dem Auftritt von Kohl und Modrow vor der Ruine der Frauenkirche nur aus der Ferne verfolgte. Trotz des damaligen Kohl-Jubels war ich überrascht, ja überrumpelt, dass bei den verschiedenen Wahlen von 1990 der Triumph der CDU, die ja noch im Jahr davor eine sogenannte "Blockflöte" gewesen war, so überwältigend ausfiel und die Marginalisierung der SPD und des Bündnis 90, also der neuen Kräfte, in Sachsen so stark war wie nirgendwo sonst. In Kurt Biedenkopf fand sich ein Ministerpräsident, der die ihm angebotene Krone des sächsischen Sonnenkönigs nur zu gern trug.

Damals konnte ich in dieser landsmannschaftlichen Begeisterung nur das Bedürfnis erkennen, wieder an Traditionen anknüpfen zu wollen. Was ich übersah, war der Wunsch, dem Stempel "Ostler" oder gar "Unrechtsstaat" zu entkommen, und damit einer Kategorisierung in Täter, Mitläufer oder Opfer.

Duldung und Offenheit nach rechts, Feinbildrhetorik nach links

"In Sachsen, wo die bayerischen und baden-württembergischen 'Transformationspaten' aus dem zutiefst konservativ und antikommunistisch geprägten Süden der alten Bundesrepublik einflogen, formte die CDU 1990 ein Denkmuster, das die politische Kultur lange prägen sollte: Duldung und Offenheit nach rechts, Feindbildrhetorik und scharfe Abgrenzung nach links." Diese Einschätzung der Historikerin Simone Lässig beschreibt, was ich am 13. Februar 2010 in Dresden erlebte.

Erstmalig gelang es, den sogenannten "Trauermarsch", der von der Neuen Rechten (Björn Höcke, Götz Kubitschek und Ellen Kositza waren schon damals dabei) bis hin zu Neonazigruppen veranstaltet wurde, durch koordinierte Straßenblockaden zu verhindern. Der Tagesspiegel schrieb damals: "Dresden wird jetzt ein symbolisches Wort für eine Demokratie, die sich gegen ihre ärgsten Feinde durchsetzt", während wir Gegendemonstranten von der damaligen Stadtregierung und der Polizei kriminalisiert und schikaniert wurden, bis hin zum Abgreifen von Handy-Daten.

Zwei Jahre später, durfte ich eine der "Dresdner Reden" halten, "Unsere schönen neuen Kleider - gegen die marktkonforme Demokratie, für demokratiekonforme Märkte".

Weder davor noch danach habe ich bisher auf eine Rede so viel Resonanz erfahren. Allerdings überforderten mich die Reaktionen und brachten mich an den Rand einer Beschämung. Mehrmals wurde mir konkrete Hilfe und Unterstützung dabei angeboten, sollte ich jetzt eine Gruppe oder Bewegung organisieren, die sich für grundlegende soziale und ökonomische Veränderungen einsetze. Waren das typische Dresdner Reaktionen?

Die meisten Forderungen von Pegida waren längst geltendes Recht

Umso überraschter war ich, als zweieinhalb Jahre später die sogenannten "Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes" Zulauf erhielten. War denn unser Problem plötzlich die Islamisierung geworden?

Mehr noch wunderte mich die enorme Aufmerksamkeit, die ihnen zuteilwurde. Ich bin davon überzeugt, dass vieles anders und besser gekommen wäre, wenn den früheren Montagsdemonstrationen, die auf die prekäre Lage im Osten des Landes aufmerksam zu machen versucht hatten, ein Bruchteil jener Beachtung geschenkt worden wäre, die Pegida so überbordend erfuhr.

Was mir an Pegida auffiel, war das Missverhältnis zwischen den nachlesbaren Forderungen und dem hohen Grad an Empörung und Wut, mit der sie geäußert werden. Das meiste findet sich ähnlich auch bei anderen Parteien oder ist sogar geltendes Recht. Das Aufbegehren jedoch existiert fort. Dafür braucht man sich nur die Ergebnisse der Landtagswahl von 2019 anzusehen, insbesondere jene Wahlkreise, die im vormaligen Bezirk Dresden liegen.

Erhellend fand ich eine Bemerkung von Jürgen Elsässer aus dem Jahr 2016, man habe unter den Initiatoren der späteren Pegida erwogen, sich den Namen "Pegada" zu geben, "Patriotische Europäer gegen die Amerikanisierung des Abendlandes".

Im Einzelfall besagt die Herkunft selbstverständlich gar nichts

Ich kann nicht sagen, ob es stimmt, was Elsässer berichtet. Plausibel wäre es. Bekanntermaßen ist der Hauptfeind für die Neue Rechte immer noch der Liberalismus, also der Westen, weniger die Islamisten, deren Doktrin sich komplementär zum nationalistisch-völkischen Denken verhält. Interessant daran ist, dass die Organisatoren glaubten, mit einer Skepsis gegenüber dem Westen Menschen anlocken zu können, schließlich aber doch eine andere Zielscheibe für den Unmut aus dem Hut zauberten.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen der enormen Zustimmung zur CDU und Biedenkopf (1994 waren es über 58 Prozent) und der Unzufriedenheit heute? Oder anders gefragt: Was hat sich zwischen 1994 und 2019 verändert? Welche Erfahrungen sind es, die in der Zwischenzeit zu solcher Verbitterung geführt haben?

Die Autorin Ferda Ataman, geboren in Stuttgart, aufgewachsen in Nürnberg, stellte vor einem Jahr sinngemäß fest: Ich weiß, dass ich einen Migrationshintergrund habe, du weißt, dass du einen Ost-Hintergrund hast, nur die im Westen wissen nicht, dass sie Westler sind.

Das heißt keineswegs, dass wir auf unsere Herkunft reduziert werden, auf Migranten-, Ostler- oder Westlerfamilie, als Individuen können wir fast alles sein, aber wir sind eben auch Menschen mit einer Herkunft und einem Geburtsjahr. Wer die besten oder besseren Analysen, Essays oder Romane schreibt, wer die besten oder besseren Theorien und Vorschläge entwickelt, hängt nicht davon ab, woher jemand kommt. Im Einzelfall besagt das selbstverständlich gar nichts.

So wie es im Einzelfall eben auch nicht davon abhängt, welchem Geschlecht Führungskräfte oder ungelernte Arbeiter angehören oder welche Hautfarbe oder Nationalität sie haben. Und wenn es um die Deutung der eigenen Geschichten wie der eigenen Geschichte geht, haben die Ostdeutschen untereinander größte Differenzen wie auch die Westdeutschen, das sind ja keine homogenen Gebilde und die Ost-West-Problematik ist nur eine Ebene unter anderen Konfliktfeldern.

Zwischen Ost und West gibt es keine Tendenz zur Angleichung

Und trotzdem bleibt die Ungleichheit zwischen Ost und West skandalös. Heute gibt es kein Land in Europa, in dem einer Bevölkerung so wenig an Grund und Boden, an Immobilien und an Betrieben gehört wie den Ostdeutschen im Osten Deutschlands, keine Bevölkerung, die dort, wo sie lebt, so wenige Führungsposten innehat wie die Ostdeutschen, sei es in den Betrieben, in den Medien, den Verwaltungen und Banken, beim Militär und der Polizei oder an den Gerichten und Universitäten.

Bundesweit waren 2016 ganze 1,7 Prozent der Ostdeutschen in Spitzenfunktionen bei einem Bevölkerungsanteil von 17 Prozent. Noch niederschmetternder ist nur: Es gibt keine Tendenz hin zur Angleichung. Weder wächst für Ostdeutsche der Besitz an Wohneigentum, Grund und Boden oder Unternehmen noch der an Führungspositionen. Der Austausch der Eliten war nachhaltig. Die Aufteilung dessen, was den Ostdeutschen als Startkapital hätte zugutekommen müssen, ist längst verkauft oder abgewickelt. Die Ungleichheit vererbt sich im wahrsten Sinne des Wortes fort.

Was in den neunziger Jahren als Startbedingung hingenommen wurde, wird problematisch, sobald es sich zu verstetigen beginnt und die Entscheidungsgewalt und die Deutungshoheit fast ausschließlich bei Menschen liegt, die im Westen sozialisiert wurden. Sie entscheiden, was erscheint und damit wie über den Osten gedacht, gesprochen und geurteilt wird. Einige der Entscheider, "der Gatekeeper", reflektieren ihre Position und nehmen die Situation als schief und unangemessen wahr. Für die meisten aber steht das nicht mal als Problem, ja sie finden, dass man nach dreißig Jahren nun wirklich nicht mehr darüber zu reden brauche, wir hätten doch ganz andere Probleme. Aber die anderen Probleme haben eben auch mit diesen zu tun.

Warum sind die Westler gerade so duckmäuserisch oder so vorlaut?

Je selbstverständlicher die eine Seite ihre Oberhoheit auslebt, desto unbeherrschter, empfindlicher, auch ungerechter und uncooler werde ich selbst, obwohl ich im Westen Berlins in einer Eigentumswohnung lebe und finanziell akut nichts zu befürchten habe. Ich kann es einfach nicht mehr hören, wenn gefragt wird, warum die Ostdeutschen gerade so krawallig sind (der Artikel stammt von einem Ostdeutschen) oder wenn jemand gelobt wird als "der Beste aus dem Osten" oder danach gefragt wird, wie der Ossi tickt. Oder wenn ein geschätzter Kollege darüber räsoniert, dass Lesen tolerant mache, aber es sicher keine Lösung sei, "Romane mit Fallschirmen über Dresden abzuwerfen".

Warum sind die Westler gerade so duckmäuserisch oder so vorlaut oder so grandios (welche Eigenschaft ausgewählt wird, ist vollkommen gleichgültig), wir wollen ja nur wissen, wie die Westler ticken und wer die Beste aus dem Westen ist, denn irgendwie anders sind die schon. Trotzdem ist es keine Lösung, meine Romane an Fallschirmen über Hanau und Kassel abzuwerfen (wobei abwerfen mindestens zweifach unerträglich ist).

Und wenn der Ostbeauftragte der Bundesregierung dann auch noch verkündet: "Wir haben es mit Menschen zu tun, die teilweise in einer Form diktatursozialisiert sind, dass sie auch nach 30 Jahren nicht in der Demokratie angekommen sind", und man nur "auf die nächste Generation" hoffen könne, dann heißt das: Erst wenn diejenigen, die die friedliche Revolution getragen haben, tot sind, wird es was mit der Demokratie im Osten. Dreißig Jahre lang alles richtig gemacht, aber das Übel sitzt zu tief. Mit den alten Nazis ging das wirklich besser.

Ich meine es nicht ironisch, wenn ich behaupte, dass es jemand aus dem Westen schwerer hatte und hat als jemand aus dem Osten oder die Kinder oder Enkel von Migranten, den eigenen blinden Fleck zu erkunden. Als Ostler oder Migrantenkind werde ich kontinuierlich aufgefordert, mich zu rechtfertigen, mich kritisch gegenüber der eigenen Herkunft und meines bisherigen Lebensweges zu verhalten. Der Auslöser kann bei den einen schon der Name sein und/oder die Hautfarbe, bei den anderen der Dialekt oder der Wohnort oder der Wehrdienst.

Die ehemalige BRD gilt als zivilisatorischer Goldstandard

Jemanden, der ohne Migrationsherkommen im Westen geboren worden ist, zwingt niemand (sofern man nicht gerade im Ausland ist), sich der eigenen Voraussetzungen bewusst zu werden, und es ist schwer, überhaupt eine Notwendigkeit dafür zu verspüren. Denn die ehemalige BRD gilt als selbstverständlich gut, ja als zivilisatorischer Goldstandard.

Und es war ja die Mehrheit im Osten selbst, die den Westen bei Jubel-Empfängen wie dem von Helmut Kohl am 19. Dezember 1989 vor der Ruine der Frauenkirche zum Sieger der Geschichte ausrief: "Helmut, rette uns!"

Die Gegenwart ist nur aus der Geschichte zu erklären. Wer aber die Geschichte vor dreißig Jahren enden lässt, betreibt - um es beschönigend auszudrücken - Selbstbetrug. Der verschließt die Augen vor dem Naheliegenden. 1989/90 war eine weltgeschichtliche Zäsur, die ohne den Anteil der Ostdeutschen kaum denkbar wäre. Es waren viele, die im Herbst 1989 erstmalig zum handelnden Subjekt der Geschichte wurden, dann aber einen Abstieg zu Deklassierten im eigenen Land erleben mussten.

Damit umzugehen gibt es viele Arten. Besonders gefährdet aber sind jene, die sich dem Westen vorbehaltlos, ja gläubig an den Hals geworfen haben.

Ich sehe in der Mehrheit der östlichen AfD-Wähler vor allem abgewiesene Liebhaber und sitzengelassene Bräute des Westens. Sie waren bereit, auf die Vergangenheit zu pfeifen, alles hinter sich zu lassen, neu anzufangen und neu zu lernen. Wäre es nach ihnen gegangen, hätte es nicht mal eines Ehevertrages bedurft, das Vertrauen war grenzenlos. Der Vertrag zum Beitritt allerdings fiel kühl aus. Und der Angehimmelte, der alles wusste und konnte, der es aber nur mit "Buschzulage" bei uns aushielt, behandelte einen ganz anders, als er es versprochen hatte. Was hatte er eigentlich versprochen? Hier müsste wiederum eine detailreiche Auflistung folgen, wem der Osten gehört und wer dort das Sagen hat.

Die meisten Ostler hat die Kränkung offener und melancholischer gemacht

Diese Kränkung sitzt tief, nicht nur bei einer Minderheit, die AfD wählt. Die meisten Ostler gehen damit anders um, sie hat die Selbstbefragung in aller Regel offener und reifer gemacht, mitunter spöttischer oder melancholischer. Gerade zwischen ihnen und den Kindern der Migranten gibt es oft ein gegenseitiges Erkennen angesichts von "Selbstverständlichkeiten", die für sie keine sind.

Dass sich der Unmut einer Minderheit, die sich um ihre Hoffnungen betrogen fühlt, gerade an den Ärmsten der Armen, an den Gefährdetsten der Gefährdeten entzündet, passt nur zu gut ins Bild: Man will nicht noch drittklassig werden, immerhin ist man doch Deutscher! Wegen der Ausländer denkt überhaupt keiner mehr an uns. Wir sind nicht gefragt worden und müssen für die zahlen, obwohl wir eh weniger kriegen als die drüben. Und hat die Kanzlerin je ein Selfie mit uns gemacht?

Man weiß selbst nicht so recht, was mit einem passiert, man weiß nur, dass es wehtut, und dass etwas ungerecht ist und dass es einem hilft, mit anderen, die genauso empfinden, auf die Straße zu gehen und sich Luft zu machen.

Ein letzter Schrei nach Liebe gerät noch auf das Cover eines Bestsellers: "Integriert doch erst mal uns!" Aber da hat sich der Westen schon schaudernd von "Dunkeldeutschland" und dem "Pack" abgewandt. Die Symptome einer Kränkung sind nicht zu verwechseln mit der Erkenntnis oder gar der Kritik ihrer Ursachen.

1990 hat es der Westen vermieden, über das eigene System nachzudenken

Vom Osten zu sprechen bedeutet in der deutsch-deutschen Situation viel zu oft, vom Westen zu schweigen oder gar in ein Gut/Böse-Schema abzugleiten.

1990 hat es der Westen erfolgreich vermieden, über das eigene System nachzudenken, es zu reformieren, es den Notwendigkeiten anzupassen. Nicht, dass es im Westen keine Stimmen gegeben hätte, die unverhoffte Chance zu einer grundlegenden Selbstbesinnung und Kursänderung zu nutzen. Dass viele auf einen Impuls aus dem Osten gehofft hatten, erfüllt mich nachträglich mit Freude, dass sie vergeblich gehofft hatten, beschämt mich als Ostler.

Die Devise "Keine Experimente" bügelte neue Ansätze auf beiden Seiten platt. In der Folge des Beitritts explodierte die Zahl der Millionäre, bezahlt haben ihn vor allem jene, die weder mit Investitionen im Osten ein Schnäppchen machten noch einen Karrieresprung. Es genügt schon, sich die Themen des aktuellen Wahlkampfes zu vergegenwärtigen, um zu wissen, was damals alles noch verpasst worden ist. "Ihr habt euch vom Floß der Medusa aufs Achterdeck der Titanic gerettet", - mit diesen Worten soll der Kunsthistoriker Eberhard Roters den Beitritt kommentiert haben.

Viele der zu Frontstellungen verhärteten Positionen würden wieder ins Gespräch miteinander finden und damit zu dringend notwendigen Differenzierungen und Abstufungen, wenn der Westen seine innere Blockade gegen kritische Selbstreflexion anginge, statt sich diese mit Hilfe eines Sündenbocks vom Hals zu halten. Dem Ostbeauftragten sollte daran liegen, ein Anreger und Moderator dieser Diskussion zu sein, statt darauf zu warten, dass seine Schutzbefohlenen aussterben.

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