Fangen wir mal mit einer Abbitte an: Die Diagnose, die Oscarverleihungen hätten in den vergangenen Jahren an der Abwesenheit von Moderatoren gelitten, kann nicht korrekt gewesen sein - diesmal gab es drei, als hätte die Academy die versäumten Engagements auf einmal nachholen wollen, und es hat der Show nicht geholfen. Die drei Moderatorinnen - Amy Schumer, Regina Hall und Wanda Sykes, die normalerweise die lustigste Frau der Welt ist - schlugen sich wacker, aber nicht brillant. Die Zeremonie fing an, als wollte sie die langweiligste Trailershow aller Zeiten werden, driftete dann aber so gründlich ins Bizarre, bis der Umstand, dass mit "Coda" tatsächlich der beste Film die Trophäe für den besten Film bekommen hat, fast nebensächlich erschien.
Oscars 2022:Die peinliche Show
Will Smith (r.) ohrfeigt Chris Rock. Dann geht er zurück auf seinen Platz.
(Foto: REUTERS)Erst furchtbar gehetzt, dann nur noch furchtbar: Die 94. Academy Awards hatten mit "Coda" einen würdigen Gewinner und waren sonst nur daneben.
Von Susan Vahabzadeh
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