Oscartechnisch war der 12. März 2023 der erfolgreichste Tag der deutschen Filmgeschichte, und für Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien, war er auch recht aufregend. Die deutsche Netflix-Produktion "Im Westen nichts Neues" war für neun Oscars nominiert und hat dann vier gewonnen, zwei weitere Filme, die deutsche Filmförderung bekommen haben, "Tár" und "Triangle of Sadness", waren auch im Rennen. "Im Westen nichts Neues" wurde nicht aus Steuermitteln gefördert, aber das bedeutet ja nur, dass die Staatsministerin offenbar eine eher grundsätzliche Begeisterung an den Tag gelegt hat, als sie nach Los Angeles reiste. Am Ende war Claudia Roth dann sogar bei der in alle Welt übertragenen Oscarverleihung dabei. Aber wie bitte ist sie dort eigentlich hineingekommen?
Feiern mit Netflix beim Oscar:Claudia Roth zahlt Spesen nach
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Netflix bezahlte die Eintrittskarte der Staatsministerin für die Oscar-Nacht in Los Angeles. Nach SZ-Recherche begleicht sie nun die Rechnung.
Von Susan Vahabzadeh
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