Precious: Based on the Novel 'Push' by Sapphire
Worum es geht: Claireece Jones (Gabourey Sidibe) ist schwarz, stark übergewichtig, kann kaum lesen und erwartet mit gerade mal 16 Jahren nicht einfach ihr zweites Kind: Es war ihr Vater, der sie geschwängert hat. Aber Precious beschließt zu kämpfen, lernt lesen und schreiben und befreit sich von ihrer Familie - doch ihre Vergangenheit holt sie immer wieder ein. Den komplizierten Titel Precious: Based on the Novel 'Push' by Sapphire verdankt der Film der Tatsache, dass es bereits einen Film gibt, der den Titel Push trägt - also entschied man, den Buchtitel zwar nicht zu übernehmen, ihn aber trotzdem in der Titelzeile vorkommen zu lassen.
Was die Kritiker davon halten: Schon beim Sundance Film Festival und dem Film Festival in Cannes war Precious der ganz große Abräumer, auch von den Kritikern wurde der Film sehr positiv aufgenommen. Dass dieser Oscar-Bewerber von Regisseur Lee Daniels sich auch an den Kinokassen schon bewährt hat, liegt aber sicherlich nicht nur an Preisen und Würdigungen: Auch die öffentliche Unterstützung von Talk-Ikone Oprah Winfrey dürfte bei der Vermarktung des Films nicht geschadet haben.
Wofür er nominiert ist: Auch bei den Oscars kann sich Precious Hoffnung auf eine ganze Reihe von Preisen machen, nominiert ist er als bester Film, Gabourey Sidibe als beste Hauptdarstellerin, Mo'Nique für die Rolle von Precious arbeitsloser Mutter, Lee Daniels für die beste Regie, Geoffrey S. Fletcher für das beste adaptierte Drehbuch und Joe Klotz in der Kategorie Bester Schnitt.
Foto: Verleih