So betreut wie an diesem Abend war man im Erwachsenentheater schon lange nicht mehr. Der Regisseur Nicolas Stemann – anthrazitfarbener Anzug, gelbe Sneakers, Modus der Beflissenheit – begrüßt das Publikum höchstpersönlich und nimmt es erklärend an die Hand für eine „Reise“ 2500 Jahre zurück in die „Orestie“, verbunden mit der Frage: „Wie schaffen wir es, dass wir Menschen uns nicht andauernd umbringen?“
Salzburger Festspiele „Orestie I-IV“:Antike für Bescheidwisser
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Aus Aischylos, Sophokles und Euripides hat der Regisseur Nicolas Stemann in Salzburg ein vierstündiges Tragödien-Medley gestrickt, die „Orestie I-IV“. Er selbst wirkt auch mit – als Oberlehrer.
Von Christine Dössel
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