Frauen in der Klassik:Ganz neue Töne

Frauen in der Klassik: Dirigentin Joana Mallwitz ist eine der erfolgreichen Frauen in einem sonst noch überwiegend fest in Männerhand befindlichen Klassikbetrieb.

Dirigentin Joana Mallwitz ist eine der erfolgreichen Frauen in einem sonst noch überwiegend fest in Männerhand befindlichen Klassikbetrieb.

(Foto: BARBARA GINDL/AFP)

Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin will kein Programm mehr ohne Komponistin ansetzen. Ist das die Lösung der Probleme von Frauen in der Klassik?

Von Reinhard Brembeck

Gerade hat die Dirigentin Laurence Equilbey ein grandioses Doppelalbum mit den drei Sinfonien der Romantikerin Louise Farrenc herausgebracht. Equilbey ist jenseits von Frankreich kaum bekannt, Farrenc werden die wenigsten Klassikfreunde in einem Konzert gehört haben. Obwohl zu Lebzeiten durchaus bekannt, hatten in der Folgezeit ihre Werke neben denen ihrer Zeitgenossen Schubert, Berlioz, Chopin, Mendelssohn, Schumann, Liszt keine Chance im männergemachten Kanon, sie wurden erst vor 30 Jahren wiederentdeckt, es ist eine leidenschaftlich elegante und melodienreiche Musik.

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