KlassikKann Oper süchtig machen?

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Als Richard Jones 1994 den „Giulio Cesare“ auf die Bühne des Münchner Nationaltheters brachte, stellte er einen riesigen Dinosaurier hin. Das Bild wurde zu einer Ikone, auch weil es für die fantastischen und maßlosen Möglichkeiten der Kunstform Oper steht.
Als Richard Jones 1994 den „Giulio Cesare“ auf die Bühne des Münchner Nationaltheters brachte, stellte er einen riesigen Dinosaurier hin. Das Bild wurde zu einer Ikone, auch weil es für die fantastischen und maßlosen Möglichkeiten der Kunstform Oper steht. (Foto: Wilfried Hösl/Viennaslide/Imago)

Festivals von Bayreuth bis Aix-en-Provence, Tickets, die ein Vermögen kosten – kein Ende der Begeisterung in Sicht. Um die Magie der Oper zu verstehen, muss man sie erleben. Trotzdem, einmal mehr: ein Erklärungsversuch.

Von Reinhard J. Brembeck

Warum Oper? Für die vielen Tausend Besucher der Festspiele in Bayreuth, Salzburg, München und Aix-en-Provence, allen voran die längst heillos Verfallenen, ist das überhaupt keine Frage. Ebenso wenig für die Kulturpolitiker, die der teuren und personalintensiven Kunstform die Treue halten, für die Mächtigen und Berühmten, die mit diesem prestigeträchtigen und gesellschaftsrelevanten Produkt der Hochkultur immer noch verbunden sein wollen.

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