Oper:Mustafà und die Liebe

Salzburger Festspiele

Ein ganzes Team auf der Suche nach den menschlichen Seiten der Figuren: Cecilia Bartoli reitet durch ein Algier voller Machos und Satellitenschüsseln .

(Foto: Monika Rittershaus)

Bei Giachino Rossinis "L'Italiana in Algeri" vereinen sich Musik und Szene zu hinreißender Komik. Und Cecilia Bartoli brilliert als Titelheldin.

Von Michael Stallknecht

Nur von Schaum bedeckt lässt sich Cecilia Bartoli in einer Badewanne auf die Bühne fahren, der Göttin gleich, die sie besingt: der schaumgeborenen Venus. Es ist eine erotische Ursituation. Denn Bartoli beziehungsweise die von ihr gesungene Figur der Isabella weiß sehr genau, dass sie, scheinbar nur für sich badend und singend, von gleich drei Männern beobachtet wird: ihrem italienischen Liebhaber Lindoro, ihrem älteren italienischen Begleiter Taddeo und - ihr größtes Problem momentan - dem algerischen Macho Mustafà, der sie hat entführen lassen.

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