Die Oper "L'Huomo" in Potsdam:Die Leidenschaft darf nicht siegen

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"L'Huomo" in neuer Inszenierung in Potsdam, aber ganz im Geiste der Markgräfin Wilhelmine. (Foto: Stefan Gloede/Musikfestspiele Potsdam Sanssouci)

Wilhelmine Markgräfin von Bayreuth war Anfang des 18. Jahrhunderts eine Ausnahmekomponistin. Jetzt wird ihre Oper "L'Huomo" in Potsdam neu inszeniert, die auch von ihren Erfahrungen erzählt.

Von Michael Stallknecht

Im Schlosspark zu Potsdam steht ein kleiner Rundtempel, darin die sitzende Statue einer Frau. Sie hält ein Buch in der Hand, vielleicht ihre Memoiren, die einige für ihre Zeitgenossen eher unangenehme Geheimnisse ausplaudern, vielleicht das Textbuch zur Oper "L' Huomo". Friedrich der Große hat den "Freundschaftstempel" für seine Lieblingsschwester Wilhelmine errichtet, die mit 49 Jahren gestorbene Markgräfin von Bayreuth. Beide hatten unter ihrem Vater Friedrich Wilhelm I., dem "Soldatenkönig", gelitten, beide Zuflucht gefunden in den Künsten, besonders in der Musik.

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