Künstliche Intelligenz:Feenstaub des Untergangs

Künstliche Intelligenz: Die Musik kommt vom Band, das Libretto hat eine KI geschrieben - und der Mensch? Er singt. Die Ted Conference begann mit einer Aufführung der Oper "Song of the Ambassadors".

Die Musik kommt vom Band, das Libretto hat eine KI geschrieben - und der Mensch? Er singt. Die Ted Conference begann mit einer Aufführung der Oper "Song of the Ambassadors".

(Foto: Jasmina Tomic; Jasmina Tomic / TED/Jasmina Tomic / TED)

Bei der Ted Conference, dem Gipfeltreffen der Zukunftsgläubigen, bestimmt künstliche Intelligenz die Debatten. Und die Frage, ob sie die Menschheit vernichtet.

Von Andrian Kreye

Aufmerksamkeitsökonomie funktioniert ganz einfach. Kurztest: Nach welchem Auftakt liest, hört, schaut, klickt man eher weiter? Künstliche Intelligenz (KI) ist eine Gefahr für die Menschheit, die nach neuesten Berechnungen mit einer Wahrscheinlichkeit von 99 Prozent von dieser Technologie ausgelöscht wird. Oder: Künstliche Intelligenz ist eine Herausforderung für die Regelwerke der Gesellschaft, die man im Kontext aller neuen Technologien neu gestalten muss. Das war jedenfalls die Spannbreite der Diskussion bei der Ted Conference in Vancouver, dem Gipfeltreffen der Zukunftsgläubigen, einem Menschenschlag, der überproportional in den digitalen Industrien, den Naturwissenschaften und an der amerikanischen Westküste zu finden ist.

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