Graphic NovelIn der Buchstabensuppe

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Was ich nicht will, hat Olivier Schrauwen über seinen „Helden“ gesagt, ist, dass man Sympathie mit diesem Typen hat: In einem Panel betrachtet sich Thibault in einem Spiegel, dessen Glas er gerade zerbrochen hat.
Was ich nicht will, hat Olivier Schrauwen über seinen „Helden“ gesagt, ist, dass man Sympathie mit diesem Typen hat: In einem Panel betrachtet sich Thibault in einem Spiegel, dessen Glas er gerade zerbrochen hat. (Foto: Edition Moderne)

Ein schlampiger, wenig sympathischer Typ und sein Gedankenstrom an einem verbummelten „Sonntag“:  Olivier Schrauwen erzählt in seiner Graphic Novel ausführlich von Nichtereignissen und Nichtigkeiten. Was ist daran so faszinierend?

Von Fritz Göttler

Ein Stand-up-Comedian, so stellt sich der Held dieses Buchs sein Leben, seine Existenz vor, einer, der versucht seinen Platz im Universum zu definieren … und der langsam in ein schwarzes Nichts fällt, wo er verloren und geborgen zugleich ist. Das wäre die ziemlich abgehobene Version dessen, worum es in diesem Buch geht. Des Helden ultimativer Traum ist dann, wie der jedes Showmans, sich fallen zu lassen in die Menge seiner Fans und von ihnen aufgefangen zu werden.

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