Einen Text über Olga Tokarczuks Frühwerk „E. E.“ muss eigentlich beginnen, wie auch der Roman beginnt. Und zwar so: „Aus dem Nebel der Unbestimmtheit, wie er für gewöhnlich die Existenz mittlerer Töchter in kinderreichen Familien umgibt, trat Erna Eltzner einige Tage nach ihrem fünfzehnten Geburtstag – als sie am Mittagstisch ohnmächtig wurde.“
Olga Tokarczuks Roman „E. E.“:Wer sieht hier Gespenster?
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In „E. E.“ glauben alle an die übersinnlichen Kräfte einer jungen Frau. Besser gesagt: Sie wollen daran glauben. Olga Tokarczuks psychologisch-düsterer Roman erscheint erstmals auf Deutsch.
Von Christiane Lutz
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