In seiner "Einführung in die außerirdische Literatur. Lesen und Schreiben im All" erklärt der Zürcher Literaturwissenschaftler Philipp Theisohn, dass die Beziehung zwischen dem Weltraum und der Literatur eine besondere ist. Die Romane über das All, und mehr noch die aus dem All erweitern die Beschränktheit der terrestrischen Perspektive und lassen uns den Menschen als galaktisches, in vielfältige Beziehungen eingeflochtenes Wesen verstehen. Mit ihrem ungewöhnlichen Science-Fiction-Roman "Die Angestellten" hat die dänische Autorin Olga Ravn die vielgestaltige Geschichte der extraterrestrischen Literatur um ein außergewöhnlich poetisches Kapitel ergänzt.
Transhumanismus: Olga Ravns Roman "Die Angestellten":Die Intimität der Steine
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Olga Ravn ist 1986 in Kopenhagen geboren und als Lyrikerin bekannt geworden. "Die Angestellten" ist ihr zweiter Roman, sie war damit für den International Booker Prize nominiert.
(Foto: Laerke Posselt/März Verlag)In Olga Ravns poetischem Roman "Die Angestellten" sprechen Stimmen aus der Zukunft von Liebe und Arbeit nach dem Ende der Menschen.
Von Sophie Wennerscheid
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