Jazz:Die Spur der Propheten

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Oded Tzurs bisher bestes Album: „My Prophet“. (Foto: Jamie Ellington)

Auf seinem neuen Album verarbeitet der Saxofonist Oded Tzur seinen Schmerz nach dem 7. Oktober. Das ist keine Protestmusik, sondern ein Dokument.

Von Andrian Kreye

Für einen Tenorsaxofonisten, der mal so klingen wollte wie der große Ironiker des Hard Bop Dexter Gordon, hat Oded Tzur einen weiten Weg zu seinem eigenen Ton hinter sich. In der Eröffnung seines neuen Albums „My Prophet“ (ECM) klingt sein Saxofon wie ein Flöteninstrument der Antike, um dann lückenlos in die Ton-Kapriolen einer langen Strecke über Walzerswing, Klangflächen und Pingpong-Improvisationen mit seinem Quartett abzuheben.

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