SZ-Enthüllungen über Raubkunst„Es handelt sich um ein museumspolitisches Gesindel“

Lesezeit: 4 Min.

Michael Naumann war unter Bundeskanzler Gerhard Schröder der erste Kulturstaatsminister der Bundesrepublik.
Michael Naumann war unter Bundeskanzler Gerhard Schröder der erste Kulturstaatsminister der Bundesrepublik. (Foto: Mike Wolff/imago)

Kulturpolitiker reagieren empört auf den Umgang mit NS-Raubkunst in Bayern. Michael Naumann, der als Kulturstaatsminister Leitlinien zur Rückgabe aushandelte, kam „die kalte Wut“. Bayerns Kunstminister verlangt nach der SZ-Recherche von den Staatsgemäldesammlungen Aufklärung.

Von Jörg Häntzschel

Wenn sie „Washingtoner Prinzipien“ hören, schlagen die meisten Menschen erst einmal bei Wikipedia nach. Bei Michael Naumann ist es anders. Er erinnert sich dann an seine Zeit als erster deutscher Kulturstaatsminister und an seine Reise nach Washington. Naumann hat die „Prinzipien“ 1999 für die Bundesrepublik unterzeichnet.

Zur SZ-Startseite

NS-Raubkunst
:Wie man sich vor der Restitution drückt

Neue Archivfunde stützen die These, beim legendären Welfenschatz handele es sich doch um NS-Raubkunst. In Berlin allerdings wird das Verfahren verschleppt.

SZ PlusVon Jörg Häntzschel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: