Der Text- und Lieddichter Bruno Balz wurde während der NS-Zeit als Homosexueller verfolgt, inhaftiert und entging der Deportation nur mit Glück. Sein Überleben sicherte er sich, indem er die Propaganda-Maschinerie des "Dritten Reiches" mit "Durchhalte-Hits" wie "Davon geht die Welt nicht unter" versorgte. Die Tätigkeit als "Hitlers Hitschreiber" brachte Balz nach dem Krieg wegen Nazi-Propaganda vor Gericht. Im NS-Dokumentationszentrum in der Brienner Straße 34 gibt es am Freitag, 21. Oktober, von 19 Uhr an ein multimediales Künstlerporträt über Bruno Balz mit anschließender Diskussion.
Kann denn Liebe Sünde sein - Bruno Balz, Hitlers Hitschreiber ; Freitag, 21. Oktober, 20 Uhr, NS-Dokumentationszentrum, Brienner Str. 34