Klingt erst mal nicht wirklich nach einer verheißungsvollen Versuchsanordnung: Liebeskranker Berliner Schriftsteller fährt mit seiner Teenager-Tochter Suki (Japanische Mutter? Oder einfach ambitionierter Hipster-Vorname?) in die Schweizer Berge. Sie soll Skifahren lernen, er will in der klaren Luft ein wenig zu sich finden. Davos ist ihr Ziel, dieser mythische Ort auf 1560 Metern Höhe, Schauplatz eines der berühmtesten deutschen Romane überhaupt: „Der Zauberberg“ von Thomas Mann.
Norman Ohler: „Der Zauberberg, die ganze Geschichte“:Die Welt ist krank
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Was verbindet Thomas Manns „Der Zauberberg“ mit der Gegenwart? Der Frage ist der Schriftsteller Norman Ohler in Davos nachgegangen. Und stellt eine klare Diagnose.
Von Mareen Linnartz

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