Es gibt nur wenige Schauspielerinnen, die Schmerz so berührend vermitteln können wie Nina Hoss. Sie braucht dafür keine große Gestik oder Worte. Sie braucht nicht einmal eine Hauptrolle dafür. Als Ehefrau der Narzisstin in „Tár“, als sorgengeplagte Agentin Astrid in der Serie „Homeland“ oder als gebeutelte Muse in „Rückkehr nach Montauk“ bändigte sie die Sturzfluten der Plots oft allein durch ihre Präsenz. Wobei sie das ganze Vokabular der Schauspielerei selbstverständlich beherrscht. Meisterhaft sogar, sie gehörte 1995 zu jener Jahrhundertklasse der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin, aus der auch Lars Eidinger, Fritzi Haberlandt und Devid Striesow hervorgingen.
Nina Hoss in New York„Wenn ich erschöpft bin, ist das manchmal gerade gut“
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Eine Begegnung mit der Schauspielerin Nina Hoss in New York, wo sie mit Tschechows „Kirschgarten“ auf der Bühne stand – und live miterlebte, wie Trump zum zweiten Mal an die Macht kam.
Von Andrian Kreye

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