Alles fault, verrottet, verwest. Essensreste auf den Straßen, überquellende Müllcontainer, schmierige Regenpfützen, Fahrräder im Tiber, ein Rattenkadaver in der Zimmerdecke des Kartenhäuschens vom Kolosseum. Ein Gärungsprozess ist im Gange, ganz Rom ist davon erfasst. Und dann kommt es in der Nacht zum 4. März 2016 in einem Hochhaus im Viertel Collatino an der östlichen Peripherie der Stadt zu einem grausamen Verbrechen.
Roman von Nicola Lagioia:Wo alles erlaubt ist
Lesezeit: 5 Min.
Nicola Lagioia erzählt in seinem Bestseller "Die Stadt der Lebenden" von einem wahren Verbrechen. Jetzt diskutiert Italien: Was macht zwei Bürgersöhnchen zu haltlosen Sadisten? Und was hat das mit uns zu tun?
Von Maike Albath
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