„Geile Zeit“ von Niclas Seydack:Welches „Wir“ soll das abbilden?

Lesezeit: 4 Min.

Millenials feiern kindliche Guilty Pleasures und haben inzwischen sogar Führungspositionen, sagt Niclas Seydack über seine Generation (Foto: David Pereiras/mauritius images / Westend61 )

Niclas Seydack schreibt mit „Geile Zeit“ ein Porträt der sogenannten Millennials und geht dabei großzügig von sich selbst aus. Mit dieser Art der Generationen-Diskussion muss endlich Schluss sein.

Von Philipp Bovermann

Eigentlich müsste diese Rezension in der Ich-Form verfasst sein, typisch Millennial halt, immer schreiben wir über uns und meinen eigentlich ich, ich, immer nur ich. Aber interessiert es jemanden, dass ich etwa so alt bin wie das wiedervereinigte Deutschland, geboren 1988, in einem mittleren Millennial-Jahrgang? Ein bisschen? Eher nicht? Tut mir leid, wir Millennials sind eben immer von uns selbst abgelenkt, wenn wir nicht gerade von unseren Handys abgelenkt sind. Wir sind wirklich ganz üble Klischees.

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