Autofiktion:Versucht’s mal mit der Wahrheit

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Elena Ferrantes weltberühmte Geschichte der Freundinnen Elena und Lila wurde von Saverio Constanzo als Serie verfilmt, hier mit Elisa Del Genio und Ludovica Nasti. (Foto: MFS/IMAGO/Capital Pictures)

Die Identität von Elena Ferrante, die „Meine geniale Freundin“ geschrieben hat, bleibt ein Rätsel. Ihr ist schon viel unterstellt worden. Jetzt nennt man ihre Bücher „Autofiktion“. Was für ein folgenschwerer Unsinn.

Von Bernhard Heckler

Es gibt einen Grund, warum das Wort „Authentizität“ so kompliziert ist, dass die meisten Menschen daran scheitern, es stolperfrei auszusprechen. Unser Sprechapparat – weiser als wir – will uns sagen: Vergesst dieses nervige, blöde, sinnlose Wort. Es bringt nur Probleme.

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