Eine in der akademischen Welt wiederkehrende Diskussion verläuft in der Regel so: Eine Statistik erscheint, in der eine hohe Zahl deutscher Akademiker ausgewiesen ist, die Deutschland in Richtung Großbritannien oder USA verlassen. Die schlechten Arbeitsbedingungen an deutschen Universitäten werden beklagt, die starre Bürokratie, die ungewissen Wege zur Professur. Dann fällt mit einiger Gewissheit der Hinweis, dass es in den USA aber eben auch ein ganz anderes Verständnis von Mäzenatentum gebe, dass Milliardäre dort ganze Bibliotheken und Forschungsbereiche einfach so springen ließen und dass diese Kultur im deutschen Universitätssystem schlicht nicht nachzubilden sei, obwohl es an Milliardären in Deutschland eigentlich keinen Mangel gibt.
„The New Institute“ vor dem Aus:Aufwand und Ertrag
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Eigentlich wollten sie die Welt neu denken: Nach nur vier Jahren schließt das „New Institute“ sein Fellowship-Programm. Von dem Institut bleiben damit nur noch Spurenelemente.
Von Felix Stephan

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