Es existieren noch drei Kopien, was nach Ansicht von Wells darauf hindeutet, dass es sich beim Dargestellten um eine berühmte Person handelte. Zudem stammen viele Gemälde der Cobbe-Sammlung aus dem Nachlass des Dritten Earls von Southampton, eines Shakespeare-Förderers. "Die enge Verbindung zwischen dem Gemälde und dem Earl legt nahe, dass es früher sein Eigentum war", so Stanley Wells. Dazu passe auch die Aufschrift "Principum Amicitias!", welche aus einer Ode des Horaz an den Dramatiker Asinius Pollio stammt, in der die "verhängnisvolle Freundschaft von Fürsten" beklagt wird.
Das Gemälde wird vom 23. April an im Rahmen der Ausstellung "Shakespeare Found" in Stratford gezeigt.
Zeitgenössische Darstellung von Shakespeare/Foto: ap