In dem Salzburger Haus von Cornelius Gurlitt lagerten deutlich mehr Kunstwerke als bisher angenommen. Von Claude Monet bis Auguste Renoir - sehen Sie hier fünf zur Begutachtung freigegebene Bilder. Claude Monets "Waterloo Bridge, en temps gris" (1903) zeigt eine trübe London-Ansicht. Die letzte sichere Nachricht von diesem Bild kam aus dem Haus der Galerie Durand-Ruel in Paris. Von dort wurde es kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs an Paul Cassirer in Berlin verkauft.
Ebenfalls neu aufgetaucht ist die "Badeszene" von Max Liebermann.
Das "Porträt von Monsieur Jean Journet" (1850) von Gustave Courbet. Der Maler vermerkte dazu, das Portrait stelle Journet "auf der Suche nach der Universellen Harmonie" da.
Unter den neu aufgetauchten Bildern aus dem Salzburger Haus von Cornelius Gurlitt ist auch eines der ganz wenigen maritimen Bilder von Edouard Manet. Im ganzen Œuvre Manets gibt es nur ein Marine-Gemälde mit identischem Bildaufbau.
Bei diesem Ölgemälde handelt es sich angeblich um Auguste Renoirs "Mann mit Pfeife". Das Bild trägt keine Signatur, kein Monogramm und keine Jahreszahl. Sucht man im Werkverzeichnis nach einem entsprechenden Motiv, dann findet man nichts. Ob das Werk also möglicherweise eine große Entdeckung ist, muss sich erst noch zeigen.