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Skurrile Details: Kulturvermittlung online

Von Vanessa Kanz

"Ich habe Gott sei Dank Leute, die für mich das Internet bedienen", waren Michael Glos' Worte im März 2007 auf der Cebit. Dass ein versierter Internetumgang allerdings viele Vorteile birgt, ahnte der ehemalige Bundesminister für Wirtschaft und Technologie vor acht Jahren vielleicht noch nicht. Die Münchner Netzwerkgruppe Kulturkonsorten dagegen ist sich der beinahe unbegrenzten Möglichkeiten im Web 2.0 bewusst. Das freie Netzwerk für Kunst, Kultur und Wissenschaft ist vor vier Jahren in München entstanden und wendet sich an Institutionen und Gruppen mit kulturellen Themenstellungen, die im Netz unterwegs sind - oder es bald sein wollen. Ihr Credo: Digitales Weiter- und Um-die-Ecke-Denken. "Vor vier Jahren lag Bayern, was den digitalen Auftritt angeht, noch unglaublich weit hinten", sagt Christian Gries, einer der drei Geschäftsführer der Kulturkonsorten, "kaum ein Museum oder eine andere Kultureinrichtung besaßen Accounts auf digitalen Plattformen."

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