Netzkolumne:Das Ende der Plattformen

Netzkolumne: Eine der Alternativen, die bereitstehen, die Platzhirsche zu beerben: das soziale Netzwerk Bluesky.

Eine der Alternativen, die bereitstehen, die Platzhirsche zu beerben: das soziale Netzwerk Bluesky.

(Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa)

Die großen Netzwerke sind von Werbung und Müll überschwemmt, Nutzer weichen auf nischige Konkurrenten aus. Bricht da ein neues Zeitalter an?

Von Michael Moorstedt

Die sozialen Medien werden immer asozialer. Und damit ist nicht einmal der locker sitzende flotte Spruch und der Hang zur Beleidigung gemeint, die hier nun mal vorherrschen. Es geht um die Inhalte. Der echte "User Generated Content", also genau die Art von Beiträgen, derentwegen man ursprünglich mitgemacht hat, wird immer seltener. Anstatt Nachrichten und Fotos von Freunden und Verwandten über deren Urlaub oder ausgefallene Dinnerpartys zu sehen, sind die Feeds voll von Werbung. Gesponserte Beiträge sind beinahe schon die Norm, kaum jemand ist noch anwesend, der nicht irgendetwas verkaufen will.

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