„Ein klitzekleines Weihnachtswunder“ bei Netflix:Vom Meister des heiteren Rührstücks

Lesezeit: 2 Min.

Santa Claus oder, wir sind ja in Großbritannien: Father Christmas spielt eher eine Nebenrolle in „Ein klitzekleines Weihnachtswunder“. (Foto: Netflix)

Nicht perfekt, aber gut für einen Nachmittag mit Kinderpunsch: Netflix hat drei weihnachtliche Geschichten des „Tatsächlich ... Liebe“-Drehbuchautors Richard Curtis verfilmt.

Von Kathleen Hildebrand

In einer Szene, ungefähr in der Mitte des Films, ruft das älteste Kind den jüngeren ins Gedächtnis, was sie an Weihnachten hassen. Den unvermeidlichen Rosenkohl als Beilage, den Abwasch, Spaziergänge und „diesen alten Film“, der jedes Jahr geguckt werden muss. Bei dessen Erwähnung sieht man eine Einstellung daraus, als Realfilm in die Animationsoptik eingefügt. Andrew Lincoln steht vor Keira Knightleys Haustür und gesteht ihr, auf ein paar Pappkarten notiert, stumm seine Liebe. Die zum „Meme“ avant la lettre gewordene Szene stammt aus „Tatsächlich ... Liebe“ aus dem Jahr 2003. Und ja, liebe Leser über 35: Das ist tragischerweise sehr, sehr alt, wenn man heutige Kinder fragt.

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