Ausstellung von Nan Goldin in Berlin:Hemmungslos nah

Lesezeit: 5 Min.

"Self-portrait with eyes turned inward, Boston (1989). (Foto: Nan Goldin)

Eine Retrospektive der Künstlerin Nan Goldin in der Neuen Nationalgalerie treibt einem die Tränen in die Augen – und zeigt: Es gibt einen großen Unterschied zwischen Handybildern und echter Kunst.

Von Jörg Häntzschel

Man kennt alles schon, hat solche oder ähnliche Bilder oft gesehen, war besoffen, vielleicht auf Drogen, tanzend auf einer Party, hat sich, die Freundin oder den Freund mal nackt fotografiert, glücklich, verheult, im Rausch, auf einem zerwühlten Bett. Bilder, die man aus Scham am nächsten Morgen löscht oder die man besonders liebt, für ihre Intensität und Intimität, für das, was man später so oft vermisst.

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