Nahostkonflikt: Es muss und es wird Frieden geben

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Lahav Shani wird ab der Konzertsaison 2026/2027 Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. (Foto: Alessandra Schellnegger)

Immer wieder wird der aus Israel stammende neue Chefdirigent der Münchner Philharmoniker nach seiner Haltung zum Krieg in Nahost gefragt. Nun antwortet er: Versöhnung ist möglich.

Gastbeitrag von Lahav Shani

Der Leiter des Israel Philharmonic Orchestra – ein Jude und Staatsbürger Israels – wird Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Wenn im Jahr 1945 jemand gesagt hätte, der Tag werde kommen, an dem so etwas möglich ist, hätten ihn alle nur traurig belächelt. Achtzig Jahre später geschieht genau das. Frieden und Versöhnung sind möglich. Sogar Freundschaft ist möglich. In der Musik spürt man diese Möglichkeiten zuerst und eigentlich immer. Seitdem ich als zukünftiger Chefdirigent der Münchner Philharmoniker vorgestellt wurde, steht im Raum: Er ist Jude. Er ist israelischer Staatsbürger. Was wird er sagen, wenn wir ihn zum 7. Oktober fragen und zum Israel-Gaza-Krieg, zu Netanjahus Politik, zur Hamas?

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