Rettung des Musikunterrichts:Klingt doch gut

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Am besten lernt man Dinge, wenn man auch anfassen und ausprobieren darf. Kinder wissen das natürlich. (Foto: Catherina Hess)

Wozu eigentlich gibt es noch Musikunterricht, fragen viele Politiker, wo viele Schüler doch nicht einmal lesen und schreiben können? Gerade deshalb.

Von Helmut Mauró

Seit Jahrzehnten tönt das Lamento vom Niedergang der Schulbildung durch das Land, Bildungsstatistiken lösen regelmäßig Entsetzen aus. Während man den Renovierungsbedarf der Schulgebäude selten hinterfragt (obwohl man gegen den Verfall auch wenig tut), stehen einzelne Schulfächer immer wieder zur Disposition. Allen voran der Musikunterricht. Deutsch und Mathematik sind selbstverständlich, aber Musik gilt offenbar als entbehrliche Freizeitbeschäftigung. Als könne man sie vernachlässigen, wenn es um die harten Bedingungen des Überlebens in einer immer unsichereren Gegenwart und Zukunft geht.

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