Hamburg (dpa/lno) - Der österreichische Regisseur, Chansonnier, Maler und Autor André Heller verwandelt die Elbphilharmonie für eine Woche zu einem Ort des Staunens. Das von ihm kuratierte Festival Reflektor startet am Samstag (18.00 Uhr). Er selbst beschreibt es als eine Art „Wundertüte“, ein Panoptikum der Künste.
Tausendsassa Heller, der nach eigenen Angaben in Wien, Marrakesch und auf Reisen lebt, hat sehr unterschiedliche Kunstschaffende eingeladen: Da steht das „Odyssey & Legacy“ Trio um die afrikanische Schlagzeug-Legende Famoudou Don Moye (17.3., 18.00 Uhr) neben einem finnischen Kult-Ensemble, dem Chor der schreienden Männer, der konzertant auf Balkan-Folklore mit den Bulgarian Voices Angelite (17.3., 20.00 Uhr) trifft. Mit Jimmy Webb (18.3., 19.30 Uhr) reist aus den USA eine echte Songwriter-Legende an, die schon Frank Sinatra, Nina Simone, Barbra Streisand oder Isaac Hayes Hits auf den Leib komponierte. Und in der Jewish Music Night (19.3., 20.00 Uhr) musizieren die Brooklyn Cantors, die Voices of Yemen und das Piyut Ensemble gemeinsam.
Zum Auftakt gibt es am Samstagabend ein Gesprächskonzert unter dem Karl Valentin entlehnten Motto „Fremd ist der Fremde nur in der Fremde“ mit Peter Sloterdijk und Florian Boesch, eine Rauminstallation der Künstlerin Xenia Hausner zum gleichen Thema und als Eröffnungs-Spektakel André Hellers Sufi Night mit Hind Ennaira aus Marokko und den Brüdern Fareed Ayaz & Abu Muhammad aus Pakistan.
© dpa-infocom, dpa:240315-99-354616/3