Musik - Jena:Jenaer Philharmonie meldet höheren Finanzbedarf an

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Jena (dpa/th) - Die Jenaer Philharmonie rüstet sich für die nächste Verhandlungsrunde zur Orchesterfinanzierung. Von 2025 an sei eine Erhöhung der jährlichen Zuwendungen durch Land und Kommune von rund 500 000 Euro nötig, teilte der Leiter des kommunalen Betriebs JenaKultur am Mittwoch mit. Derzeit summieren sich die Zuschüsse bei jährlich rund 6 Millionen Euro, wobei 1,7 Millionen Euro vom Land und 4,3 Millionen Euro von der Stadt kommen. Die Finanzierungsvereinbarung des Landes mit den Orchestern und Theatern in Thüringen, die auch die Jenaer Philharmonie einschließt, läuft 2024 aus.

Die Aufstockung sei nötig, um das Zukunftskonzept für das Orchester mit jährlich rund 53 000 Konzertbesuchern umzusetzen, sagte Zipf. Es gehe dabei um die Gewinnung neuer Besuchergruppen, die Entwicklung neuer Programmformate und den Aufbau neuer Kooperationen. Zudem soll die Philharmonie durch mehr Gastspiele überregional bekannter werden. Das Zukunftskonzept für die Philharmonie, die im Gegensatz zu anderen Thüringer Orchestern nicht direkt in den Spielbetrieb eines Musiktheaters eingebunden ist, soll am 4. Dezember vom Jenaer Stadtrat beraten werden.

Verlängert bis zur Saison 2023/24 hat die Stadt den Vertrag mit Generalmusikdirektor Simon Gaudenz, der seit der Spielzeit 2018/19 in Jena am Dirigentenpult steht.

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