Museum Barberini:Viele Besucher am letzten Tag der Surrealismus-Ausstellung

Lesezeit: 1 min

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Potsdam (dpa/bb) - Die Ausstellung „Surrealismus und Magie. Verzauberte Moderne“ im Potsdamer Museum Barberini hat am letzten Tag noch einmal viele Besucher angezogen. In langen Schlangen standen Interessierte noch nach Restkarten an, wie ein Sprecher des Museums am Sonntag sagte. Die Schau sei über die gesamte Zeit hervorragend besucht worden. Konkrete Besucherzahlen zur Ausstellung lagen noch nicht vor. Zu sehen waren rund 90 Werke von Künstlern aus 15 Ländern, darunter Leihgaben aus 50 Museen und Privatsammlungen.

Die Ausstellung spannte den Bogen von der frühen Malerei Giorgio de Chiricos über Max Ernsts berühmtes Gemälde „Die Einkleidung der Braut“ von 1940 bis zum Spätwerk von Leonora Carrington und Remedios Varo. Weltbekannte Arbeiten von Malern wie Salvador Dalí, Giorgio de Chirico, Max Ernst und René Magritte wurden nach Museumsangaben gezielt neben Schlüsselwerken weniger bekannter Künstler gezeigt.

Die Leihgaben stammten nach Museumsangaben aus über 50 Museums- und Privatsammlungen, darunter das Art Institute of Chicago, das Israel Museum in Jerusalem, das Met und das Whitney Museum in New York sowie das Centre Pompidou in Paris.

Auf die Surrealismus-Schau folgt die Ausstellung „Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst“ (25. 2. - 11. Juni 2023). In der Schau sind rund 80 Werke zu sehen - Skulpturen, Gemälde, Druckgraphik und Bücher - von der Antike bis zur Gegenwart. Ausgangspunkt der Ausstellung ist den Angaben nach Claude Monets berühmtes Gemälde „Impression, Sonnenaufgang“ von 1872, das dem Impressionismus seinen Namen gab.

Im Oktober hatte die Attacke auf ein Gemälde Monets für Aufsehen gesorgt. Eine Frau und ein Mann hatten eine Flüssigkeit auf das mit Schutzglas versehene Bild geschüttet. Die Gruppe Letzte Generation bekannte sich damals zur Tat und sprach von einer Attacke mit Kartoffelbrei. Sie forderte mehr Maßnahmen gegen den Klimawandel. Die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt gegen die Aktivisten.

© dpa-infocom, dpa:230129-99-402182/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: