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Museen - Chemnitz:Rund 235 000 Euro für Sicherung von Künstlernachlässen

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Chemnitz/Dresden (dpa/sn) - Der Freistaat unterstützt die Sicherung, Erfassung und wissenschaftliche Bearbeitung künstlerischer Vor- und Nachlässe an nichtstaatlichen Museen in diesem Jahr mit mehr als 235 000 Euro. Fördermittel zum Ankauf können weiterhin beantragt werden, wie die Landesstelle für Museumswesen am Donnerstag mitteilte. Das Team der Koordinierungsstelle des Pilotprojekts hat im Februar die Arbeit aufgenommen. Es berät auch während der Corona-Pandemie vor allem ältere, professionell arbeitende bildende Künstler mit großem Gesamtwerk sowie Erben und nachlasspflegende Institutionen.

Eine Umfrage unter den bildenden Künstlern des Landes soll den konkreten Beratungs- und Förderbedarf zur Sicherung von künstlerischen Vor- und Nachlässen erfassen. Basis des Projekts ist ein Konzept zum Umgang mit Künstlernachlässen der Regierung vom April 2019. Aktuell werden nach Angaben der Institution bisher drei Fälle bearbeitet.

Sachsen baut seit 2018 eine Künstlerdatenbank auf und investiert in die Bearbeitung solcher Bestände. Künstler, Erben, Vereine und Museen werden bei der Bearbeitung von Vorlässen - das sind zu Lebzeiten übereignete Lebenswerke - sowie Nachlässen unterstützt.

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