In Claudia Bauers „Godot“-Inszenierung am Münchner Residenztheater treffen die Ironie-Tricks eines in die Jahre gekommenen Pop-Theaters auf einen, eigentlich auf den Klassiker des modernen Theaters des 20. Jahrhunderts. Und was soll man sagen, neben Samuel Becketts „Warten auf Godot“, geschrieben nach dem Grauen des Zweiten Weltkrieges, uraufgeführt 1953, sehen die aufgekratzten Regie-Schrillheiten mit ihren Videospielen und Musikeinlagen ziemlich alt aus.
TheaterWarten auf den nächsten Gag
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Gezappel und Klamauk: Claudia Bauer inszeniert „Warten auf Godot“ am Münchner Residenztheater – und scheitert an Samuel Beckett.
Von Peter Laudenbach
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