München:Höhlenmalereien im Olympiapark

Es ist jedes Jahr ein Rätsel: Was wird die Dauerausstellung in der Kleinen Olympiahalle im nächsten Sommer zeigen? Diesmal kommt ein Mysterium nach München, deren Schöpfer unbekannt sind: Die bis zu 20 000 Jahre alten Höhlenmalereien aus Lascaux. Natürlich nicht die Originale, der Schacht ist seit 1963 verschlossen, um die unzähligen Tier-Abbildungen vor Schimmel zu schützen. Stattdessen wurde ein paar Hundert Meter weiter eine künstliche Höhle als Faksimile erschaffen, Lascaux II, die bereits zehn Millionen Touristen besucht haben; seit 2016 gibt es eine noch größere Nachbildung: Lascaux IV. Lascaux III wiederum ist eine Wanderausstellung, sie seit 2012 durch die Welt tourt und nach Südkorea, den USA und Südafrika erstmals in Deutschland zu sehen ist: Auch im Olympiapark kann der Besucher von 17. April bis 8. September durch einen Teilnachbau der "Sixtinische Kapelle der Urgeschichte" wandeln und Pferde, Hirsche und einen fünf Meter großen Auerochsen bestaunen. Videos und Medienstationen erklären zudem, wie die Schöpfer der Werke in der Steinzeit gelebt haben.

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