Süddeutsche Zeitung

Literatur:Hans-Fallada-Preis für Sandra Hoffmann

Der Hans-Fallada-Preis 2018 der Stadt Neumünster 2018 geht an die Münchner Schriftstellerin Sandra Hoffmann. Sie wird für ihren aktuellen Prosaband "Paula" ausgezeichnet, in dem sie eine autobiografisch geprägte Familiengeschichte erzählt. Ihr Text sei "von schmerzhafter Intensität", heißt es in der Jury-Begründung. Das Buch liefere "ein berührendes Stück Zeitgeschichte, in dem die Autorin kunstvoll Realität und Fiktion verbindet." Sandra Hoffmann führt in dem Buch die Leser nach Oberschwaben, in eine Familie, die stark vom Schweigen der Großmutter geprägt ist, die ängstlich ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit verbirgt. Sandra Hoffmann arbeitet in freier Tätigkeit auch für das Münchner Literaturhaus, Für ihren Roman "Was ihm fehlen wird, wenn er tot ist" (2012) erhielt sie den Thaddäus-Troll-Preis.

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SZ vom 23.10.2017 / her
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