Die Kulturstaatsministerin zieht Bilanz:Endlich ein eigenes Haus

Berlin, Monika Grütters gibt Pressekonferenz vor dem Bundeskanzleramt Monika Grütters (Beauftragte der Bundesregierung f

Kulturstaatsministerin Monika Grütters fordert mehr Macht für die Kultur - und ein eigenes Bundesministerium.

(Foto: Christian Spicker/imago images)

Nach sieben Jahren als Kulturstaatsministerin und einem Jahr Corona hat Monika Grütters noch viel vor. Sie will außer den Museen auch die Bühnen öffnen, plant eine staatliche Absicherung für Künstler und fordert ein eigenständiges Bundeskulturministerium.

Von Jörg Häntzschel und Catrin Lorch

Sie hat Milliardenhilfen für die Kunst durchgesetzt, und dennoch ist niemand zufrieden. Jetzt dürfen Museen wieder öffnen, aber nur ein bisschen, und für wie lange? Seit einem Jahr liegt das kulturelle Leben brach, und das macht Monika Grütters, die sich als dessen Anwältin versteht, nicht nur als Kulturstaatsministerin zu schaffen. Dass aufreibende Monate hinter ihr liegen, merkt man ihr dennoch kaum an. Im Videogespräch mit der SZ wirkt sie aufgeräumt, fast angriffslustig.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusDebattenkultur
:Wider das Gift kollektiver Identität

Die Diskurse werden immer emotionaler, immer beleidigender. Wenn Empörung die Abwägung von Gründen ersetzt - dann zerstört das unsere Chance auf ein freies Miteinander. Es ist an der Zeit, an unseren Gemeinsamkeiten zu arbeiten.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: