Gleich drei große Triptychen von Francis Bacon strahlen in der sanften Helligkeit des riesigen Gartensaales. Davor, fast unmittelbar auf dem Boden, ragen die großen Bronzen von Alberto Giacometti auf, Stehende und Schreitende. Und dahinter öffnet sich ein gewaltiges Glasfenster in den Park, der von der schlichten Architektur der Fondation Beyeler im schweizerischen Riehen bis zu den Feldern reicht. Das sind so Momente, in denen die Kunst sich von selbst zu inszenieren scheint, in dem Gemälde und Skulpturen anderen Zusammenhängen wie enthoben zu sich selbst finden. Doch etwas stimmt nicht.
Moderne Kunst:Die Büste bleibt skeptisch
Die Fondation Beyeler inszeniert den Maler Francis Bacon und den Bildhauer Alberto Giacometti in einer Gegenüberstellung, die viel über beide sagen soll. Doch neben Bacons Bildern wirken Giacomettis Werke dürr.
Von Catrin Lorch