Michel Houellebecq an der Sorbonne:Dämmerstunde

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Kein nennenswertes Umstyling: Michel Houellebecq.

(Foto: MIGUEL MEDINA/AFP)

Michel Houellebecq hat der Sorbonne in Paris einen Besuch abgestattet. Ein Bericht über den Abend in drei schlechten Nachrichten.

Von Johanna Adorján

Die erste schlechte Nachricht zuerst: Über seinen neuen Roman, der Anfang Januar in Frankreich, Deutschland und anderen Teilen der Welt synchron erscheinen wird, hat Michel Houellebecq am Donnerstagabend nichts verraten, nicht ein einziges, nicht ein halbes Wort. Der Fairness halber muss man sagen, dass ihn die Moderatorin, die ihn im voll besetzten Hörsaal Amphitéâtre Richelieu an der Sorbonne auf der Bühne interviewte, auch nicht danach fragte. Extra nicht. Das kündigte sie sogar eingangs gleich an. Sie werde, enttäuschte sie strahlend das große Publikum, keine einzige Frage zum neuen Roman stellen.

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