Salzburger Festspiele:"Ich habe einen Wahnsinn erlebt"

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Ein Hamburger übernimmt Österreichs berühmteste Rolle: Michael Maertens spielt in diesem Jahr die Titelrolle im Salzburger "Jedermann". (Foto: Nils Schwarz/Salzburger Festspiele)

Michael Maertens ist der neue Jedermann bei den Salzburger Festspielen. Ein Gespräch über Ohnmachtsanfälle, Lars Eidinger und die Vorgänge am Wiener Burgtheater.

Interview von Christiane Lutz

Es ist ein furchtbar heißer Tag in Salzburg, auf der Presseterrasse auf dem Dach des Festspielhauses geht auch am frühen Abend kein Lüftchen. Michael Maertens kommt überpünktlich, er möchte lieber auch überpünktlich weg, die Kinder sind allein, und er ist ein "Helikopter-Vater", wie er sagt. Seit 2009 gehört der Hamburger zum Ensemble des Wiener Burgtheaters. In diesem Sommer erhält er die höheren österreichischen Weihen: Er hat die Titelrolle im "Jedermann", dem unverwüstlichen "Spiel vom Sterben des reichen Mannes" von Hugo von Hofmannsthal. In Salzburg ist das ein Weltspektakel, aufgeführt in jedem Festspielsommer vor dem Dom. An diesem Freitag ist Premiere.

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