Die Nacht und herbstliche Kühle haben sich über die kleine Bühne gesenkt, als Monika Maron eine Lanze für die AfD-Wähler bricht. Eine gefühlte Ewigkeit hat sich das Gespräch im Potsdamer „Waschhaus“ ums Gendern gedreht, das Maron bekanntermaßen als kreativitätsfeindlich und aggressiv begreift. Es ist die Abschlussveranstaltung der hochgelobten Reihe „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ des PEN Berlin, die in Thüringen, Sachsen und nun in Brandenburg die Lage der Meinungsfreiheit erkundet. Aber natürlich geht es, wenige Tage vor der brandenburgischen Landtagswahl, auch um die AfD.
Meinungsfreiheit:Ein Hoch auf die 70 Prozent
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Gerade wird sich viel hineingefühlt in die Seele der AfD-Wähler. Doch wer nimmt eigentlich die Sorgen derer ernst, die nicht zu diesen 30 Prozent gehören? Beobachtungen von einem Podiums-Abend des PEN Berlin.
Von Sonja Zekri
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