Literatur:"Auch Max Goldt ist verwundbar"

Max Goldt

Selbstporträt eines Genießers: Max Goldt.

(Foto: Max Goldt)

Er meidet Social Media und will weiterhin keinen Roman verfassen. Der Schriftsteller Max Goldt über mangelnde Stimmpflege, das Münchner Publikum und was gegen Schreibblockaden hilft.

Interview von Bernhard Blöchl

Seine Texte gehören zum Elegantesten, das seit Jahrzehnten in hübscher Frequenz gedruckt wird: Die Miniaturen von Max Goldt bezirzen mit Sprachwitz und Poesie, Noblesse und Satire. Am Dienstag, 4. Juni, 20 Uhr, liest der Kleist-Preisträger in den Kammerspielen. Davor hat der Wahl-Berliner, Jahrgang 1958, der Süddeutschen Zeitung eines seiner raren Interviews gegeben. Ausnahmsweise haben wir uns auf das von ihm präferierte schriftliche Worttänzchen eingelassen, Motto: "Reden ist Silber, Schreiben ist Goldt." Herausgekommen ist ein Austausch über Sprachsünden und Schreibblockaden, über Frauenstimmen und das kultivierte Münchner Publikum. Aus Respekt vor Goldts Entscheidung für die alte Rechtschreibung haben wir seine Antworten in der von ihm bevorzugten Schreibweise erhalten.

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