Will man ein Fazit aus der ersten großen Retrospektive der Fotografin Mary Ellen Mark ziehen, die im C/O Berlin zu sehen ist, dann mit dem vollen Pathos des Humanismus: Die Würde des Menschen ist fotogen. Das ist keine Frage der Ästhetik, sondern des Respekts. Und den hatte Mark, egal, ob sie Hollywoodstars, Zirkusartisten, Kranke oder all jene fotografierte, die ihre Biografien aus allem herauskatapultierten, was für den Rest der Welt als Wertesystem gelten mag.
Fotografie:Die Weisheit der Straße
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Ein zutiefst humanistischer Blick auf die Welt: die Fotografien von Mary Ellen Mark im C/O Berlin.
Von Andrian Kreye

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