Frankreich geht es seit einiger Zeit nicht so gut, jedenfalls nicht mehr derart blendend, dass sich die französische Literatur noch eingehend mit den Endmoränen des alten Hedonismus vergangener Jahrzehnte befassen möchte. Frédéric Beigbeder vielleicht ausgenommen, wenngleich selbst seine retrospektiven Festivals der Saturnalien und Koksnächte immer wieder von den vermeintlichen Hausmeistern der neuen Wokeness in Clubs und Sendeanstalten vorzeitig aufgelöst werden. Jedenfalls hat auch bei ihm die Wut inzwischen den ironischen Zungenschlag abgelöst.
Dystopisches Frankreich:Vergesst es
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Eine Strömung der französischen Literatur entdeckt allenthalben Zeichen für den nahen Untergang. Marion Messinas Roman „Die Entblößten“ ist das jüngste Exemplar. Ist die Welt noch zu retten?
Von Hilmar Klute
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