Maria Stepanovas Roman „Der Absprung“ :Alle Wege stehen offen

Lesezeit: 3 Min.

Statt nach Berlin zurückzufahren, schließt sich die Protagonistin dem Zirkus an: Artistin im Circus Krone. (Foto: Stephan Rumpf)

Eine Schriftstellerin aus einem Land, das Krieg führt, lässt ihr Leben hinter sich. Maria Stepanovas Roman „Der Absprung“.

Von Sonja Zekri

Maria Stepanova könnte harmlose Selbstbeschreibungen wählen. Sie könnte als „jüdische Schriftstellerin“ auftreten oder als „Schriftstellerin mit Wurzeln in Odessa und Cherson“. Stattdessen nennt sie sich „russische Schriftstellerin“. Das ist mehr als eine Herkunft, es ist eine Verantwortung, eine Last, und wie schwer diese Last wiegt, lässt sich in Stepanovas jüngstem Buch „Der Absprung“ erahnen. Es ist eine Studie über die Kunst des Verschwindens.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusJoshua Cohen
:„Wir erleben die Abschaffung der Realität“

Kann man heute noch Menschen raten, etwas verstehen zu wollen? Der amerikanische Schriftsteller und Pulitzer-Preisträger Joshua Cohen über Elite-Universitäten, den Erfolg von Donald Trump und darüber, welche Rolle der Zorn dabei spielt.

Von Felix Stephan

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: