Sommer in München, Juli, ein Café im Glockenbachviertel: Tags zuvor ist der Choreograf Marco Goecke für seine Neufassung von „Le Sacre du Printemps“ im Staatstheater am Gärtnerplatz stürmisch gefeiert worden. Nicht selbstverständlich, wurde der 53-Jährige doch vor gut zwei Jahren für eine Weile zur Persona non grata der Branche, nachdem er eine Kritikerin mit einem Beutel Hundekot angeschmiert hatte. Auf seinen Rauswurf als Ballettchef am Staatsballett Hannover folgten damals Entschuldigung, Rückzug und schließlich die Rehabilitierung des Choreografen, der als absolutes Ausnahmetalent gilt. Jetzt beginnt Marco Goecke seine Arbeit als Ballettdirektor in Basel.
Interview mit Choreograf Marco Goecke„Ich war noch nie im Leben inspiriert“
Lesezeit: 6 Min.

Marco Goecke ist einer der aufregendsten Choreografen der Tanzszene. Ein Gespräch über harte Arbeit, seine Mutter und darüber, was er heute über die Hundekotattacke denkt.
Interview von Dorion Weickmann

Schriftstellerin Andrea Paluch:„Wir werden uns konstruktiv zusammenraufen, das können wir“
Als ihr Mann in die Politik ging, musste sich die Autorin Andrea Paluch neu sortieren. Drei Romane hat sie seitdem ohne den Schreibpartner Robert Habeck veröffentlicht. Ein Gespräch über den Einfluss von Öffentlichkeit auf die Kunst – und darüber, wie man nach langer Zeit allein wieder zusammenfindet.
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